Projekt: Demokratie in der Krise? 30 Jahre nach der Wiedervereinigung – MEIN EUROPA - Europas Zukunft demokratisch und solidarisch gestalten
Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger
Aktion: Europäisches Geschichtsbewusstsein
Nr.: 601989-CITIZ-1-2018-1-EL-CITIZ-REMEM
Laufzeit: 01.09.2020 – 15.11.2021
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Koordinator des Projekts:
- RECHT IN EUROPA, Jena, Deutschland Partner:
- Miteinander in Europa e.V., Deutschland,
- AIFED – Granada, Spanien
- „Lernwerkstatt Europa e.V., Pleven, Bulgarien,
Resume:
DEMO wird mit Zeitzeugen, mit Bürgern, mit Fotos, Reden und Vertretern der Politik über die Situation der Demokratie in Europa diskutieren. In Bulgarien sind alte Strukturen der Diktatur immer noch lebendig und Korruption bedroht die Demokratie; in Spanien baut der Separatismus „neue Mauern“; Thüringen (Deutschland-Ost) hat eine rechtspopulistische Partei über ¼ der Bevölkerung hinter sich; in West-Deutschland sieht man skeptisch auf die Wiedervereinigung und die EU-Ost-Erweiterung. Umso wichtiger über die aktuelle Situation der Demokratie und die Zukunft Europas mit Bürgern zu sprechen, sie einzuladen sich zu beteiligen.
Aktivitäten:
Zeitzeugen-Workshops in jedem Land dienen dazu die „Geschichte der Wiedervereinigung“ lebendig zu machen; ein „Foto-Marathon“ wird EUROPA in jeder Stadt sichtbar machen. Diese Fotos „MEIN EUROPA“ werden in internationallen Ausstellungen in jeder Stadt gezeigt und dabei über Europa, die Wiedervereinigung und die aktuellen Herausforderungen der Demokratie diskutiert. Besonders junge Bürger werden eingeladen Essay-Beiträge für Balkon-Reden zu verfassen und vorzutragen, sich auf den Weg durch ihre Stadt zu machen und im „Foto-Marathon“ Fotos von EUROPA und der Wiedervereinigung in ihrer Stadt zu machen. Durch Diskussionen, Straßenbefragungen und Radiokampagnen werden Bürger eingeladen sich mit Herausvorderungen Europas auseinander zu setzen und sich aktiv an seiner Gestaltung zu beteiligen. Die Aktivitäten werden in transnationalen Austausch vorbereitet und in Jena, Pleven, Granada und Lüneburg durchgeführt. Über Schulen, Universitäten und Museen werden Bürger angesprochen, über Jugendämter Jugentliche, die sich kritisch und aufständisch gegenüber der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zeigen. Bürger erlangen Verständnis für die EU, Demokratie-Mündigkeit und identifizieren sich mit Europa.
Ein Impulspapier wird die Ergebnisse von Bürgerschaftsseite für die Politik zusammenfassen und in allen Landessprachen übersetzt an Vertreter der Politik übergeben.
Mit den Aktivitäten von DEMO wird ein Meilenstein Europäischer Geschichte lebendig vermittelt und anschaulich.
Mehr über das Projekt auf www.demokrise.eu und in der Sektion “Nachrichten“
„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.”