Projekt: Mauern zwischen Menschen in Krisenzeiten überwinden - Europas Zukunft gestalten (Mauern)

Program EfBB, Europäisches Geschichtsbewusstsein

Mauern
Европа за гражданите

    Koordinator:
  1. Miteinander in Europa e.V., Lüneburg, Deutschland, www.miteinander-in-europa.eu
  2. Партньори:
  3. RECHT in EUROPA e.V., JENA, Deutschland, www.recht-in-europa.eu
  4. Lernwerkstatt Europa e.V., Pleven, Bulgarien www.lernwerkstatt-bg.eu
  5. EDUCOMMART SIMIO SINANTISIS EKPEDEVSIS KE DIMIOURGIAS ASTIKI M, EGALEO, Griechenland, www.educommart.org
  6. Sambucusforum vzw, Bonheiden, Belgien, www.sambucusforum.be

Projektdauer: 01/09/2017 - 30/11/2018

Kurzbeschreibung des Projektes:

Europa ist eine Erfolgs- und Friedensgeschichte. In dieser Zeit gilt es an diese Friedensgeschichte zu erinnern. Mit "Mauern" will MIE Bürgerbeteiligung in Europa fördern und zu einem besseren Verständnis der Geschichte Europas beitragen. Durch Fremdenfeindlichkeit stehen die Grundwerte Europas zur Disposition. Neue Mauern durch Vorurteile, Nationalistische Bewegungen, durch rechtspopulistische Parolen, Intoleranz und Ausgrenzung sollen durch "Mauern" abgebaut werden. Es gilt in den Dialog zu treten. MIE will mit Aktivitäten und Methoden die nicht alltäglich sind, Bürgerinnen und Bürger generationsübergreifend einladen sich daran zu beteiligen.

Junge Europäer befassen sich mit einem wichtigen Meilenstein europäischer Geschichte und gewinnen Verständnis für die Geschichte Europas: Die EU als Reaktion auf zwei Weltkriege. Junge Bürger werden eingeladen ihre Visionen von einem "grenzenlosen, freiheitlichen und menschenwürdigen Europa" auf Leinwand zu bringen. Diese Visionen werden in Ausstellungen gemeinsam mit Fotos von Jürgen Ritter in allen Partnerstädten vom 12.04. - 27.05.2018 ausgestellt. Die Fotos zeigen "Mauern" gegen Menschen; zeigen, wie Grenzen trennen, wie "Mauern" teilen - ganz Europa geteilt haben. J. Ritter hat die ganze 1.400 km lange ehemalige Grenze, die Europa geteilt hat, fotografiert. Im Rahmen der Ausstellungszeit werden Diskussionen mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft mit Bürgerinnen und Bürgern geführt. Sie werden Impulse für die Politik hervorbringen, die in Form eines Impulspapiers am Ende des Projektes über die Schirmherren verbreitet werden. Der Symbolische Mauer-Abriss und die Radio-Kampagne begleiten am 8. Mai 2018 (Kriegsende) diese Debatten in allen Ländern.

Im Rahmen einer internationalen Ausstellung aller Exponate in Dresden wird eine europäische Konferenz vom 9. – 10.11.2018 stattfinden (9.11. Mauerfall). Sie bildet den Höhepunkt von „MAUERN“ und wird neben den den Dialog mit Euroskeptikern und Populisten fördern.

1. Veranstaltung: Die Vorbereitungen für die Aktivitäten beginnt mit einer Auseinandersetzung junger Bürgerinnen und Bürger zum Thema "Meilensteine der Erfolgsgeschichte EUROPA" (Angefangen von den Röm. Verträgen). Dabei werden sie auf die aktuellen Herausforderungen bzw. die "neue Mauern" stoßen, die Europa und seine Bürger annehmen müssen. Diese Aktualität bringen sie mit ihren Visionen von einem "grenzenlosen und toleranten Europa" auf Leinwand. Der Ort dieser Aktivitäten sind in allen Partnerländern die Ohren und Herzen von Menschen in Europa. Es sind Schulorte und Orte von Jugendeinrichtungen.
2. Veranstaltung: In den Museen aller Partner (Städte) werden Fotos von J. Ritter von den Grenzanlagen ausgestellt. Fotos, die die "Macht" der Grenzanlagen drastisch aufzeigen. Diese Fotos treten in Dialog mit Bildern junger Bürger, die ihre Visionen für ein "Europa - grenzenlos" auf Leinwand gebracht haben. Die Römische Verträge werden mit ihrer Präambel als Text mit präsentiert.
3. Veranstaltung: Podiumsdiskussionen zum Thema "Mein Bild von einem grenzenlosen und toleranten Europa. Populismus und Rassismus in Europa überwinden ". Diese Diskussionen werden inmitten der Ausstellung stattfinden.
Die 4. und 5. Veranstaltung werden am 8. Mai 2018 auf Straßen und Plätzen Europas stattfinden: in Lüneburg, Athen, Pleven, Jena und Bonheiden: Die Aktion "Symbolischer Mauerbau“. Dabei werden junge Bürgerinnen und Bürger symbolische Mauern errichten, die mit sichtbaren und unsichtbaren Symbolen und Begriffen beschrieben sind. Ein Trompeten-Sturm wird sie symbolisch einreißen und die Kraft der Bürger zum Ausdruck bringen.
Als 6. Veranstaltung wird die Internationale Konferenz „Mauern einreißen – Brücken bauen“ in der Frauenkirche Dresden stattfinden. Dort werden Exponate aus allen Ländern mit Fotos von J. Ritter ausgestellt und mit TN aus allen Ländern über die neuen Herausforderungen Europas debattiert. Durch die Transnationalität der Veranstaltungen entsteht Europäische Identität.

Impulspapier

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.”